Vereinsziel
Zwischen all den Siedlungen, Gewerbegebieten, Agrarlandschaften gibt es sie noch in der Oberpfalz: artenreiche Magerrasen, sumpfige Wiesen, halbverlandete Weiher, urwüchsige Wäldchen. Vermeintlich nutzloses „Glump“, sind sie von unschätzbarem Wert für Pflanzen und Tiere – und damit auch für uns Menschen.
Der VSL hat sich zum Ziel gesetzt, solche Biotope aufzukaufen oder anderweitig zu übernehmen: Wir wollen sie als Oasen der Artenvielfalt dauerhaft pflegen und bewahren. Helfen Sie mit!
Teamgeist
Der VSL setzt auf flache Hierarchien und effiziente Strukturen.
Der rund 250 Mitglieder zählende Verein wird aktuell geleitet von Cäcilia Kastl-Meier (Vorsitzende) und Konrad Bierlmeier (stellvertretender Vorsitzender); zur Vorstandschaft gehören ferner Kassier, Schriftführer und Beirat. Vereinsgründer Peter Hausbeck ist Ehrenvorsitzender.
Regionale Gebietsbetreuerinnen und Gebietsbetreuer kümmern sich darum, dass die Biotope, so weit nötig, im Sinne der Natur gepflegt werden und dass sie keinen Schaden von außen nehmen.
Finanzen
Der VSL arbeitet komplett auf ehrenamtlicher Basis; Vorstandschaft und Vereinsmitglieder engagieren sich unentgeltlich für den Naturschutz.
Wenn möglich, versuchen wir Biotope durch Ankauf dauerhaft zu sichern. Dabei arbeiten wir mit Kommunen, Naturparks, Naturschutzverbänden und -behörden eng zusammen.
Zur Finanzierung nutzen wir bestmöglich Fördermittel aus Ausgleichszahlungen, Naturschutzprogrammen und von Institutionen wie dem Bayerischen Naturschutzfonds. Den Rest bringen wir als Verein auf, vorrangig aus Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern.
Anpacken
Oft führt gerade das extensive Bewirtschaften von Flächen zu größtem Artenreichtum: Hier versuchen wir, diese Wirtschaftsweise aufrecht zu erhalten, zum Beispiel durch Verpachten an eine Landwirtin, einen Landwirt. Wir prüfen regelmäßig, ob sich die Biotope mit Pflegemaßnahmen verbessern lassen, zum Beispiel durch das Anlegen kleiner Seigen und Tümpel.
Dabei arbeiten wir mit Landschaftspflegeverbänden, Maschinenringen und spezialisierten Landwirtschaftsbetrieben zusammen. Und bei kleineren Einsätzen packen die Mitglieder auch selbst mit an!